Zwischen 2012 und 2017 wurde die Burg Beeskow saniert, um sie in ein Kultur- und Bildungszentrum zu transformieren.
Die Burg Beeskow umgibt eine lange Geschichte. Seit dem 13. Jahrhundert prägt sie bereits die gleichnamige Stadt an der Spree. In den Jahren 2012 - 2017 sanierte die Rohbaufirma WKB aus Beeskow die nördliche Burgmauer, das Vorsteherhaus, das Alte Amt und das Ausstellungszentrum. Das Ziel dabei: Die Burg Beeskow soll zu einem Kultur- und Bildungszentrum werden.
Es war eine enorme Kraftanstrengung: 80 Meter entlang der Burgmauer arbeiteten die WKB-Rohbauexperten teilweise bis in acht Metern Höhe. Der Mauer-Erker wurde mit einer Edelstahlkonstruktion gesichert. Zudem hat die WKB Teilbereiche der Mauer abgetragen, wieder neu aufgebaut – so auch die Mauerkronen – und die Burgmauer neu verfugt. Besonders interessant war dabei: Das Mauerwerk wurde mit den alten Mauersteinen wieder aufgebaut, zum Teil wurden aber auch neue Steine ergänzt.
2012 begann WKB die Arbeiten an der Nord-Mauer, 2016 folgten dann das Vorsteherhaus, das Alte Amt und das Ausstellungszentrum. Die Sanierung erfolgte in enger Absprache mit der Denkmalschutzbehörde. Denn: Bei der Burg Beeskow handelt es sich um ein Einzeldenkmal. WKB arbeitete daher eng mit Architekten, Restauratoren, Tragwerksplaner und Archäologen zusammen.
Die Fassade des Vorsteherhauses erneuerte WKB komplett nach historischem Vorbild. Zusätzlich putze das Bauunternehmen aus Beeskow die Faschen neu auf und erneuerte die Abdeckungen. Zudem entstand im Eingangsbereich eine neue Treppe.
Innen errichtete WKB eine neue Ziegeltreppe, die in den Keller führt und arbeitete die Geschosstreppe einschließlich Brüstungsgeländer komplett neu auf. Eine neue Holztreppe mit Tritt- und Setzstufen führt vom Vorsteherhaus zum Alten Amt. Dort wiederum wurden die Decken unterseitig neu beplankt und der Fußboden mit Trockenestrich verlegt. Herzstück des Alten Amtes war allerdings der neue Aufzugschacht, der für den späteren Fahrstuhl dienen sollte.
